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Hellsichtige Bosheit

Über „Weiskerns Nachlass“ von Christoph Hein. Dieses Buch mag in seiner sprachlichen Alltagsschlichtheit zuweilen ermüden, doch sogar das gehört zu seiner Perfektion. Es ist herrlich böse, ja gemein gegenüber seinem Helden und seinen Lesern und führt so komisch wie hellsichtig durch all die Hässlichkeiten der Gegenwart, zumal eines alternden Mannes in einer unsicheren Existenz. „Weiskerns […]